15.Juli 24 – ein Tag zum Nachdenken


Live – Performance am 15.07.2024 im Rahmen des EU-weiten Gedenktages für die Opfer der Klimakatastrohe an dem Gedenkort für des Landes Nordrhein-Westfalen zur Hochwassserkatastrophe 2021.

Auf Initiative von Klaus Jansen und Tamara Kopelke vom TEAM GEDENKEN (https://www.facebook.com/Flutnacht14Juli2021) führte an diesem Tag der aus Wesseling bei Köln stammende Künstler Dennis Josef Meseg zwischen 18 und 20 Uhr, eine 49-köpfige Performance durch. Darstellerinnen und Darsteller, in weiße Morphsuits gekleidet, standen an den dort zur Erinnerung an die 49 Flutopfer in NRW gepflanzten 49 Bäumen. Mehrfach wurden dann die Positionen zwischen stehend, kniend und liegend gewechselt.


Menschen waren gestorben, derer mit dieser Aktion würdevoll gedacht wurde.


Der WDR hatte live von vor Ort berichtet. Der Künstler Dennis Josef Meseg und sein Team haben ein sehenswertes Video zu der Live – Performance erstellt.
Das Video findet man unter https://www.youtube.com/watch?v=2m_t8cK1oNw

HINTERGRÜNDE
Am 15. Juli 2023 wurde von der Europäischen Union ein neuer alljährlicher Gedenktag für die Opfer der globalen Klimakrise eingeführt. An diesem Tag soll künftig an Klimaopfer in Europa und darüber hinaus gedacht werden, um das Bewusstsein für konkrete Schritte zu schärfen, die die Menschen auf ihrer Ebene unternehmen können, um Katastrophen zu verhindern und besser auf Klimakatastrophen vorbereitet zu sein.
Die Einführung dieses Gedenktags erfolgt vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe in der Eifelregion, bei der vor drei Jahren in Rheinland –Pfalz 135 Menschen, in Nordrhein-Westfalen 49 Menschen und in Ostbelgien 39 Menschen ums Leben kamen. In Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Deutschland entstanden dabei Sachschäden im hohen zweitstelligen Milliardenbereich. Deren Beseitigung bliebt vielerorts noch eine Herausforderung für die kommenden Jahre

Die EU möchte durch die Einführung dieses Gedenktags alljährlich das Bewusstsein für die Klimakrise schärfen.


In Blankenheimerdorf, in der Gemeinde Blankenheim, wurde auf Initiative der Landesregierung ein landesweiter Gedenkort für die Opfer der Hochwasserkatastrophe am 14. und 15. Juli 2021 geschaffen. Auf einer Naturschutzfläche der NRW-Stiftung wurden 49 Erinnerungsbäume gepflanzt – einer für jedes der 49 Menschen, die in Nordrhein-Westfalen bei der Flut ihr Leben verloren haben.
Die Angehörigen der Flutopfer haben jedoch Kritik an der Gestaltung der Gedenkstätte geäußert. Sie wünschten sich, in die Gestaltung einbezogen zu werden und hätten gerne die Bäume mit Namen versehen gesehen. Die Gedenkstätte befindet sich an der Kreuzung der Bundesstraßen 51 und 258 bei Blankenheimerdorf.

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